Der Zauber von Weihnachten
Früher war Weihnachten ruhig und besinnlich. Es ging vor allem darum, die Familie zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen.
Heute scheint Weihnachten für viele die stressigste Zeit des Jahres zu sein. Neben der Arbeit, familiären Verpflichtungen und dem wachsenden Druck immer üppiger werdender Geschenkgelage, geht der Zauber von Weihnachten in der modernen Alltagshektik schnell verloren. Dabei ist es gar nicht so schwer ihn wieder zu entdecken:
- Plätzchen backen – Beim Duft von Zimt und Kardamon kommt die weihnachtliche Stimmung (fast) von allein.
- Die Wohnung weihnachtlich dekorieren.
- Gemütliche „Adventsstündchen“ zelebrieren: An jedem Adventssonntag mit der Familie oder eine/m Freund/in bei Kerzenschein die selbstgebackenen Plätzchen genießen.
- Ein Weihnachtsgeschichte vorlesen oder auch gemeinsam einen Film schauen.
Ausflugstipp
» Märchen-Weihnachtsweg im Naturpark Habichtswald/ Kassel
- Ein Gedicht oder eine schöne Kurzgeschichte aussuchen, das/ die ihr Heiligabend vortragen bzw. vorlesen wollt. Achtet darauf das Gedicht oder Geschichte nicht zu lang sind und gut zum Kreis eurer Lieben passt. Vielleicht könnt ihr auch andere Familienmitglieder davon begeistern, diese schöne, alte Tradition wiederzubeleben.
- Einen Weihnachtsmarkt besuchen (Muss in diesem Jahr leider ausfallen.) Stattdessen könntet ihr eine/n Freund/in zum Glühwein-oder Punsch-Abend einladen.
- Geschenke – gehören vor allem für Kinder heutzutage einfach dazu, aber man muss es ja nicht übertreiben. Der Geschenke-Wahnsinn lässt sich vermeiden, indem ihr zumindest den erwachsenen Menschen, die euch wichtig sind, vor allem Zeit schenkt.
- Zeit, um ein ganz persönliches Geschenk liebevoll auszuwählen und zu verpacken
- Zeit, in der ihr ein Geschenk selbst macht (z. B. Geschenkdose mit Plätzchen, selbst gemachte Marmeladen oder Liköre, Basteleien, …)
- Zeit in Form einer gemeinsame Aktivität, zu der ihr eine Einladung verschenkt – Das muss nichts „Großes“ sein. Wichtig ist, dass der/ die Beschenkte/n Spaß daran haben werden.
Auch am Heiligen Abend besinnt man sich am besten auf alte Traditionen, um den Weihnachtszauber zurück zu holen:
- So durften wir als Kinder den Raum, in dem später die Bescherung stattfand, ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr betreten. Gespannt lauschten wir durch die geschlossenen Türen dem geschäftigen Treiben des Christkindes und seiner Helfer. Wir vertrieben uns die Zeit beim Spielen oder Basteln bis uns schließlich das läuten eines Glöckchens oder erklingen eines Weihnachtsliedes erlaubte, den festlich geschmückten Raum mit erwartungsvoll geweiteten Kinderaugen zu betreten.
- Dann durfte jeder vortragen, was er vorbereitet hattte: ein Gedicht, eine kurze Geschichte, ein kleines Weihnachtskonzert o. ä. – Wie stolz waren wir Kinder, als wir fertig waren. Und auch die Erwachsenen waren bei uns in der Pflicht! Oma halfen wir immer gerne, wenn sie einen „Hänger“ hatte.
- Unser Festmahl war und ist eher einfach: z. B. Kartoffelsalat mit Würstchen oder auch Heringssalat, Sülze, kalte Platten mit Käse und Aufschnitt, dazu gibt es dann leckere Brotsorten. So kann jeder etwas mitbringen und die Gastgeber-Familie wird entlastet.
Eine zauberhafte und besinnliche Weihnachtszeit wünscht euch das FREIZEITSPASS.jetzt-Team