Winter ade! Die ersten Frühjahrsboten sind da! – Wenn die Tage langsam spürbar länger werden und die Sonne an Kraft gewinnt, erwacht die Natur aus dem Winterschlaf. Überall sprießen neue Knospen, Blattspitzen, Triebe und Blüten aus dem braunen oder gar noch schneebedeckten Boden hervor:
Zu den frühesten Frühblühern gehören Schneeglöckchen, Märzenbecher, Winterling und einige Krokusse. Sie leiten mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen den Vorfrühling ein.
Auch die Blüte der Haselnuss beginnt vielerorts bereits im Februar.
Dabei entstehen die auffälligen, langen Trotteln der männlichen Blüten, die sogenannte „Kätzchen“, bereits im Herbst und überwintern. Die weiblichen Blüten befinden sich zusammen mit den männlichen Blüten an ein und demselben Strauch. Wer sie entdecken will, muss genauer hinschauen: Sie ragen als unscheinbare, rote Fädchen aus den Knospen.
Etwas später folgen u.a. Forsythien, Narzissen (Blütezeit: ab Mitte März bis Mai) und Tulpen (Blütezeit: Ende März bis Anfang Mai).
Habt ihr auch schon die ersten Frühlingsboten entdeckt?
Die ersten sonnigen Tage sind ideal, um spannende Touren in die Natur zu unternehmen.
Auch die Tierwelt bereitet sich auf den Frühling vor:
Mit den Frühblühern erwachen auch die ersten Insekten aus dem Winterschlaf. Die Vögel verkünden den nahenden Frühling mit lautstarkem Gesang, um ihr Revier abzustecken und Weibchen anzulocken. Kröten, Frösche, Molche und Salamander erwachen aus ihrer Winterstarre, sobald die Temperaturen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen auf über fünf Grad steigen. Und auch für Winterschläfer wie Igel und Feldhamster ist die lange Ruhephase jetzt vorbei.