…ist ein Märchen der Brüder Grimm.
Es gibt mehrere, leicht voneinander abweichenden Varianten des Märchens. Eine haben wir nachfolgend zusammengefasst:
Als sich eine Königin beim Nähen in den Finger sticht, fallen drei Blutstropfen in den Schnee und sie wünscht sie sich ein Kind so weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz. Tatsächlich geht ihr Wunsch in Erfüllung. Sie bekommt eine Tochter mit weißer Haut, roten Wangen und schwarzem Haar, die sie Schneewittchen nennt.
Nach der Geburt stirbt die Königin und der König heiratet eine sehr schöne, aber auch eitle Frau, die sich vom allwissenden Spiegel oft und gerne bestätigen lässt, dass sie die Schönste im Land ist.
Mit sieben Jahren ist Schneewitchen zu einem äußerst hübschen Mädchen herangewachsen. Als der allwissende Spiegel schließlich Schneewittchen anstelle der eitlen Königin als Schönste im Land nennt, beauftragt die böse Stiefmutter einen Jäger, das Mädchen zu töten. Aus Mitleid und weil es so schön war, ließ er es am Leben und alleine im Wald zurück. Er ging davon aus, dass es eh sterben würde. Das Schneewittchen fand jedoch Zuflucht im Haus der sieben Zwerge, in dem es bleiben durfte, wenn es die Hausarbeiten verrichtete.
Trotz aller Warnungen schaffte es die Stiefmutter schließlich, Schneewittchen mit einem Stück vergifteten Apfel, das ihr im Hals stecken bleibt, scheinbar zu töten. Weil sie so schön ist, legen die Zwerge das vermeintlich tote Schneewittchen in einen gläsernen Sarg, in dem sie von einem vorbei reitenden Königssohn entdeckt und mitgenommen wurde. Gerettet wird sie nur, weil der Sarg beim Transport auf den Boden fällt und so das Apfelstück aus ihrem Hals rutscht.