Die Burg steht auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Bergrücken aus Sandstein, der früher Trindirberg genannt wurde und der Burg ihren Namen gab.
Täglich ab 11.00 Uhr ist der Burghof für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Auch der Turm (Bergfried) mit Verlies und Folterkammer kann dann besichtigt werden (Eintritt). Ein Rundgang durch die Burg ist nur mit Führung möglich.
Der Turm der Trendelburg erlangte durch die Märchen der Brüder Grimm Berühmtheit: Der Sage nach soll Rapunzel ihr goldenes Haar von diesem Turm zu ihrem Märchenprinzen herab gelassen haben. Beim Anblick des Turmes fällt es nicht schwer, sich dies vorzustellen.
Märchenhafter Laternenweg
Im Burghof der Trendelburg startet ein Rundweg, auf dem Laternen mit Scherenschnitten eine Vielzahl von Motiven der Märchen und Sagen der Brüder Grimm zeigen. Er führt durch einige Straßen der Altstadt, die von historischen Laternen gesäumt sind. (Dauer ca. eine Stunde)
Errichtet wurde die Burg im 13. Jahrhundert von Konrad III. von Schöneberg, um den Handelsweg von Kassel nach Bremen zu schützen. In den folgenden Jahrhunderten wurde die sie mehrfach heftig umkämpft, teilweise zerstört und wieder aufgebaut bzw. erweitert und umgebaut. Nachdem sie ihre Bedeutung als Festungsanlage mehr und mehr verloren hatte, wurde sie 1901 als Wohnburg eingerichtet.
1949 begann der Umbau zum Burghotel. Seit 2012 ist der Bergfried restauriert und kann wieder bestiegen werden.