Der ca. 560 Meter hohe, bewaldete Eisenberg ragt aus der Korbacher Hochebene empor und liegt nur knapp vier Kilometer südwestlich der Korbacher Innenstadt.
Auf dem Gipfel laden der Georg-Viktor-Aussichtsturm zu beeindruckenden Weitblicken und die Burgruine am Fuße des Turms zu Entdeckungstouren ein.
Seinen größten Schatz verbirgt der Korbacher Eisenberg jedoch im Innern, denn er beherbergt die wohl größte Goldlagerstätte Deutschlands. Seit dem Mittelalter versuchten Goldgräber an das begehrte Edelmetall zu kommen und rangen dem Berg im Laufe der Zeit ca. 1,2 Tonnen Gold ab. Rund 20 Kilometer Schächte und Stollen zeugen vom historischen Bergbau, der während des Dreißigjährigen Krieges zum erliegen kam. Versuche die Förderung wieder aufzunehmen, blieben aufgrund der feinen Verteilung des Goldes im Gestein auch im 20. Jahrhundert unrentabel und somit erfolglos. Noch heute werden im Berg ca. 10 Tonnen Gold vermutet.
Mehr über das Leben und die Arbeit der Goldgräber erfahren könnt ihr im Besucherbergwerk, im Wolfgang-Bonhage-Museum und auf dem Lehrpfad „Goldspur Eisenberg“.