Die Ruine der Hohenburg ragt auf dem 376 Meter hohen Schlossberg über der Kernstadt Hombergs auf.
Besucher sind hier bis zum Einbruch der Dunkelheit herzlich wilkommen. Es gibt einen Burgrundgang mit Infotafeln, der auch an einem 150 Meter tiefen, ausgeleuchteten Brunnen vorbei führt. Vom ca. 14 Meter hohen Hauptturm, der über eine Wendeltreppe erklommen werden kann, hat man eine herrliche Aussicht über Homberg und die Region.
Die Burganlage gab es schon lange bevor Homberg im Jahre 1231 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Erste Aufzeichnungen über eine Familie von Hohenburg, die wahrscheinlich hier lebte, gibt es aus dem Jahr 1162. Ab ca. 1190 war die Burg in Besitz der Landgrafschaft Thüringen. 1219 fiel sie dann in Besitz der Landgrafschaft Hessen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach aus- und umgebaut. Der Brunnen entstand zwischen 1605 und 1613.
Seit 1936 kümmert sich die Burgberggemeinde um die Erhaltung, Rekonstruktion und Sicherung der Burganlage. Sie errichtete von 1952-1958 auch den mächtigen Aussichtsturm auf dem Fundament des alten Burgfrieds. Er hat einen beeindruckenden Durchmesser von ca. 11 Metern
