Die gut erhaltene Ruine der Krukenburg liegt auf einem Bergsporn oberhalb des Ortes und Klosters Helmarshausen.
Die Burganlage mit den Überresten von zwei mächtigen Wehrtürmen, der Ringmauer und Wohngebäuden kann besichtigt werden (Eintritt). Auch von der Kirche, die mitten in der Verteidigungsanlage steht, sind noch eindrucksvolle Überreste zu erkennen. Der Bergfried (unbewohnter Hauptturm der Burg) wurde 1968 zu einem Aussichtsturm ausgebaut und ist von April bis Oktober geöffnet.
Die Burg wurde zwischen 1215 und 1220 zum Schutz der bereits 1126 fertig gestellten Bergkirche erbaut.
Damals befürchtete das Bistum Paderborn aufgrund von Spannungen mit dem Kloster Helmarshausen einen Angriff. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach ihren Besitzer und diente zuletzt auch dem Schutz des Klosters Helmarshausen. Nach dessen Auflösung (1538) verlor die Krukenburg an Bedeutung, wurde schließlich nicht mehr genutzt und verfiel. Später wurden auch größere Teile zur Materialgewinnung herausgebrochen.
In den 1970er Jahren wurde die Burgruine liebevoll restauriert.