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Martinskirche (Kassel)



Kassel
Kategorie:
Kirchen & Klöster, Wahrzeichen

Termine:
*

Uhrzeit:
Uhr

Mit ihren unvergkennbaren Doppeltürmen zählt die Martinskirche zu den Wahrzeichen Kassels. Sie ist die größte Kirche der Stadt und wird heute nicht nur für Gottesdienste genutzt, sondern auch für Ausstellungen und Konzerte.

 

In der Vorhalle liegt die alte, beschädigte Osanna-Glocke. Sie hing einst im Südturm der Martinskirche und wurde, nachdem sie beim Bombenangriff 1943 herab stürzte und zersprang, durch eine neue ersetzt. 

Im Innern der Kirche sind zahlreiche hessische Landgrafen beerdigt.

Am Süddturm kann man von außen die Überreste der wohl ältesten Darstellung des Kasseler Stadtwappens entdecken.

 

Öffnungszeiten: in der Regel täglich von 10.00-17.00 Uhr

 

Mit dem Bau der Kirche wurde vermutlich um 1343 begonnen. Auf dem höchsten Punkt der mittelalterlichen Stadt Kassel errichtet, sollte das Gotteshaus der „Dom der Landgrafschaft Hessen“ werden. Der Bau schritt jedoch erheblich langsamer voran als geplant. So wurde die Martinskirche erst hundert Jahre nach Baubeginn eingeweiht. Die beiden Türme waren damals noch unvollendet und reichten nur bis zur Dachhöhe. Baulich vollendet wurde sie erst Ende des 19. Jahrhunderts mit der Errichtung des Nordturms und derselben neugotische Gestaltung beider Türme.

Im 2. Weltkrieg wurde die Martinskirche in der Bombennacht vom 22. Oktober 1943 zerstört und brannte bis auf die Außenmauern und Turmstümpfe aus. Von 1953 bis 1958 wurde sie in zum Teil veränderter Form wieder aufgebaut. Die beiden Türme wurden zwei Jahre später wieder errichtet.

Adresse:
Martinsplatz 5A
34117 Kassel

Längen- und Breitengrad:
51.3173336, 9.5009183