Der „Nasse Wolkenbruch“ ist ein beeindruckend großer (ca. 150 m Durchmesser), etwa 45 Meter tiefer Einsturztrichter, in dessen Innern sich ein kleiner See gebildet hat. Auf einem Pfad kann man den an der Oberkante fast kreisrunden Trichter erklimmen und umrunden.
Der Sage nach wurde hier die missgünstige Riesin Trendula während eines Unwetters von einem Blitz erschlagen und anschließend vom Erdboden verschlungen. Der Nasse Wolkenbruch heißt daher auch „Trendulas Grab“.
Nur etwa 400 Meter weiter westlich liegt am Waldrand versteckt zwischen Bäumen ein etwas kleinerer Einsturztrichter. Er ist „nur“ ca. 23 Meter tief, 70 Meter breit und nicht mit Wasser gefüllt. Er heißt daher „Trockener Wolkenbruch“.
Geologisch sind die Trichter durch das Auslösen von Salzgesteinen im Untergrund entstanden. Die so gebildeten Hohlräume stürzten ein, wodurch die Trichter entstanden. In einem sammelte sich dann Oberflächenwasser.