Der Name der Bartenwetzerbrücke erinnert – ebenso wie die beiden Bartenwetzer-Statuen auf der Brücke an eine alte Tradition: Viele Melsunger verdienten früher ihren Lebensunterhalt als Waldarbeiter. Jeden morgen trafen sie sich auf der Brücke, wetzten (schärften) dort die Klingen ihrer Barten (Äxte) am Sandstein und gingen dann gemeinsam in die Wälder. Einige der so entstandenen Schleifmulden sind noch heute zu erkennen.
Neben den beiden Bartenwetzer-Statuen findet man heute ein Bronzemodell der Melsunger Altstadt. Im ehemaligen Schleusenhäuschen befindet sich das Heimatmuseum.
Die historische Brücke war seinerzeit eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen. Sie wurde vor über 400 Jahren (1595/96) erbaut. Bereits beim überqueren kann man die robuste Bauweise der alten, steinernen Brücke erahnen. Ihre massiven Pfeiler sieht man am besten bei einem Spaziergang entlang der Fulda. Südwärts erreicht man nach ca. 500 Metern eine weitere geschichtsträchtige Brücke, die Zweipfennigbrücke.